Zakynthos nach Katakolo

Heute verließen wir nun erst einmal das Inselreich im Ionischen Meer. Unser Ziel war heute, nach Katakolo zu fahren. Wir wollten nach Olympia und uns diese ehrwürdigen Stätten ansehen. Um genügend Zeit zu haben, ging es ganz früh los. Die ersten waren bereits um 6 Uhr wach und um 7 Uhr hieß es: Anker auf!

Es war eine Wonne, noch im Bett zu liegen und das Schaukeln auf den Wellen zu genießen. Glücklicherweise war etwas Zeit, bis es Frühstück gab.

Bereits kurz nach 10 legten wir in Katakolo vor dem Hafen an. Auch ein Kreuzfahrer lag bereits an der Mole.

Heute wurden wir getendert, um an die Hafenmole zu kommen.

Unser Katamaran

Stephen mit den besten Englisch-Kenntnissen klärte zunächst Fragen mit dem Hafenmeister, danach die Taxifrage. Für sechs Personen brauchten wir natürlich zwei Taxen und jede kostete für Hin- und Rückfahrt 80 Euro. Es war allerdings auch ein Weg von mehr als einer halben Stunde. Ja, wir hatten keine Wahl, also gings los.

Ca. 30 Minuten waren wir unterwegs und die Fahrer setzten uns ab. Einige Minuten Fußweg, Ticket kaufen und los ging es in das Heiligtum von Olympia.

Bereits im 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung gab es an diesem Ort prähistorische Siedlungen.

Dieser Ort mit mythologischer Tradition wurde in den Anfängen der griechischen Geschichte das Heiligtum für Zeus, den Vater der Götter und Menschen gegründet. Obwohl es geografisch isoliert war, entwickelte es sich im Verlauf der Geschichte zum wichtigsten politischen und athletischen Zentrum der altgriechischen Welt.

Dieses Heiligtum bildete sich vor allem im 10. und 9. Jahrhundert v. Chr. heraus. Gegen Ende des 4. Jahrhunderts vor Christi erreichte das Heiligtum seine höchste Blüte. Für die architektonischen Anlagen waren auch die 776 v. Chr. gegründeten Olympischen Spiele ausschlaggebend. Bis ins 3. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gab es noch einige Veränderungen und Ergänzungen.

Aufgrund eines kaiserlichen Verbots von Kultausübung in den Heiligtümern von 393 unserer Zeitrechnung ging der Betrieb in dieser Stätte stark zurück und im Jahr 426 wurden die Bauwerke durch ein kaiserliches Dekret teilweise zerstört. Ein großes Erdbeben im 6. Jahrhundert legte die Anlage dann endgültig in Trümmer. Wenn man dann diese besondere Stätte der griechischen Geschichte  sieht, erfüllt es mit Traurigkeit, das solche wunderschönen Gebäude nicht mehr existieren und nur noch die Steinreste übrig blieben.

Der prachtvollste Bau war sicher der Tempel des Zeus. Ein Gebäude mit ursprünglich sechs Säulen an den Schmalseiten und 13 Säulen an den Längsseiten mit Abmessungen von 64×28 Metern und einer Höhe von über 20 Metern prangte majestätisch über der Anlage. Er gilt als Idealform und vollendeter Ausdruck des dorischen Tempelbaus.

Um die Schönheit besonders gut zu zeigen, hat man die nordwestliche Ecksäule anlässlich der Olympischen Spiele 2004 wieder aufgerichtet. Maßgeblich daran beteiligt war das Deutsche Archäologische Institut mit vielen Finanziers. Es ist traurig, die vielen Säulenteile rund um den früheren Tempel liegen zu sehen, ohne dass sie jemals wieder zu dieser großen Pracht kommen werden.

Die wieder aufgebaute Säule des Zeus-Tempels

Rund um den Zeus-Tempel gab es weitere Tempel und heilige Bauten. Aber man hatte dort auch für Besucher und die Athleten der Olympischen Spiele Priesterwohnungen, Bäder, Gästehäuser, Gymnasion, Stadion und vieles mehr erbaut.

So zum Beispiel die Kronium-Thermen, die unter anderem mit außergewöhnlichen Mosaikfußböden entstanden sind.

Das Gymnasion von einer Größe von 120×220 Metern hatte Säulenhallen und einen zentralen Hof, ein Übungsgelände vor allem für die Disziplinen Lauf, Speer- und Diskuswerfen.

Das Prytaneion war ein Gebäude, in denen die Würdenträger saßen, die für den reibungslosen Betrieb des Heiligtums verantwortlich waren. Es gab im Innern einen Altar der Göttin Hestia, in dem das „nie verlöschende“ Feuer brannte und die Festmahle zu Ehren der Olympiasieger und offiziellen Gäste stattfand.

Die Griechischen Bäder und Kladeos-Thermen waren schon mit damals modernen Heizsystemen ausgestattet und hatten auch schöne Mosaikfußböden, die sogar noch erhalten geblieben sind.

In der Werkstatt des Pheidias wurde die kolossale Goldelfenbeinstatue des Zeus hergestellt, die eines der sieben Weltwunder der Antike war.

Beeindruckend war auch die Basis der Nike des Paionios. Auf einem hohen dreikantigen Sockel war die geflügelte Siegesgöttin Nike aufgestellt. Diese insgesamt 12 m hohe Säule ist zum Teil wieder aufgestellt worden.

Basis der Nike des Paionios
Nordsäule des Ptolemaios

Ebenso das Votivmonument des Ptolemaios II. Die Nordsäule wurde 2017 wieder eingeweiht.

Beeindruckt hat das Stadion. Die Laufbahn ist zwischen den beiden steinernen Ziellinien 192 Meter lang und hat eine Breite von 28,50 m. An den Hängen gab es keine Zuschauersitzplätze. Sie boten jedoch Platz für 45.000 Zuschauer.

Einganstorbogen zum Stadion

Beeindruckend war das Nymphäum, eine monumentale Brunnenanlage. Schade, dass die Steinreste nur erahnen lassen, was für eine majestätische Anlage das einst war.

Dann kam ein Gebäude, was für mich persönlich sehr emotional war: der Altar der Hera. Hier wird das Olympische Feuer entzündet, eine Zeremonie, die 1936 zur Olympiade in Berlin eingeführt wurde und nun den offiziellen Auftakt jeder Olympischen Spiele der Neuzeit gibt. Ich hatte es mir viel spektakulärer, mehr in Pinienhainen vorgestellt, aber schon allein dort zu stehen, wo diese Zeremonie alle zwei Jahre stattfindet, ist schon sehr berührend.

Hier wird das Olympische Feuer gezündet

Als letzte große Sehenswürdigkeit kam das Philippeion. Das Gebäude war Zeus geweiht und diente in erster Linie der Heroisierung der makedonischen Dynastie.

Heute sind noch einige Säulen des Gebäudes zu sehen und gibt einen Eindruck der Pracht.

Einige von uns gingen anschließend noch in das Historische Museum und wir trafen uns dann wieder an dem Taxistand. Zwischendurch hatte ich die Zeit, noch einen Magneten für meine Sammlung zu kaufen.

Bereits kurz vor halb 3 waren wir wieder auf dem Boot. Bei einem Aperol genossen wir den Nachmittag und die Ruhe bis zum Abendessen im Hafen.

Von Kefalonia nach Zakynthos

Nach einer weiteren ruhigen Nacht vor der Insel Kafalonia erwachte ab 7 Uhr wieder das Leben auf dem Schiff. Das Erste ist immer der Sprung ins Wasser. Es ist herrlich, in dem warmen Wasser – ich schätz so ca. 28-30° C – und im hohen Salzgehalt zu baden. Das Schwimmen ist etwas gewöhnungsbedürftig, da man immer nach oben getrieben wird. Am besten hält man sich mit „Laufen“ im Wasser und mit leichten Armbewegungen. Sieht etwas lustig aus, aber ist effektiv.

Unsere Jungs bereiteten wieder ein tolles Frühstück vor, danach hieß es wieder: Anker hoch!

Unser Ziel war heute für die Mittagsrast eine kleine Bucht auf Zakynthos, der Navagio-Beach. Es liegt dort das Schiffswrack der „Panagiotis“. Man gelangt dort nur mit dem Schiff hin.

Der touristische Run auf dieses wunderschöne Fleckchen Erde war riesig. Es lagen viele Schiffe vor Ort, der Strand war voller Touris, die aber mit Ausflugsboten gebracht wurden. Ankern und Baden waren nicht unbedingt so erstrebenswert. Also beließen wir es beim Schauen und Bestaunen anderer Dinge.

Blick von oben in die Bucht – am unteren Rand das Schiffswrack – Foto: voucherwonderland.com

Die Felswände fielen steil ins Meer ab und das Wasser hatte eine faszinierend blaue Farbe. Die Fotomotive animierten uns alle, die Handys zu zücken. So wie so viele anderen Touristen. Dieser Strand ist der meistfotografierte Strand Griechenlands und gilt als einer der Schönsten Europas.

Wir fuhren wieder raus und zurück über die Nordspitze der Insel. Zakynthos gilt als eine der schönsten griechischen Inseln. Sie wird auch gerne als Fior di Levante – Blume des Ostens – genannt und bietet nicht nur einige der schönsten Strände Griechenlands sondern auch tolle Sehenswürdigkeiten.

Der Navagio-Beach mit dem Schiffswrack wird immer in diesem Zuge genannt. Die Blauen Grotten, das malerische Bergdorf Keri und die Caretta-Caretta-Meeresschildkröten gehören auch dazu.

An den Blauen Grotten fuhren wir oben an der Spitze von Zakynthos vorbei. Jede Höhle scheint ein anderes Blau zu haben. Sie können mit einem Boot befahren werden und man kann sogar durchschwimmen, allerdings möglichst nur mit Guide.

Die Insel Zakynthos wurde 1953 von einem schweren Erdbeben getroffen und ein Großteil der historischen Stätten stürzte ein. Mittlerweile hat man wieder viel aufgebaut, vor allem in der Hauptstadt der Insel, aber es blieben dennoch viele Ruinen.

Der griechische Dichter und Texter der Nationalhymne, Dionysos Solomos kommt von dieser Insel und ihm sind viele Straßen und Stätten auf der Insel gewidmet.

Wir ankerten bereits 16 Uhr vor der Hauptstadt Zakynthos. Es ist noch ein recht guter Wellengang und damit auch eine gute Strömung.

Das Baden ist ein bisschen lustig. Zunächst müssen wir natürlich gegen die Strömung schwimmen, damit wir nicht zu weit vom Boot weg kommen. Aber die Wellen schwappen so sehr ins Gesicht und man kommt kaum vorwärts. Zurücktreiben lassen ist eine der besten Methoden, um wieder ins Boot zu kommen.

Wir haben wieder eine Traumkulisse und warten alle wie die hungrigen Tiger auf das Abendessen. Heute gab es Spaghetti mit Scampi, ein leckeres Essen und alle waren begeistert. Danach war wieder Einkaufstour angesagt. Ich fuhr mit an Land, um mich in ein Café zu setzen und den Blog ins Web zu bekommen. Erst in der Dunkelheit kamen wir zurück und genossen noch den warmen Abend.

Unsere heutige Tour von Kefalonia nach Zykanthos

Von Lefkos nach Kefalonia

In der Nacht war es zwar warm, aber dank einer geöffneten Oberluke gut aushaltbar. Wir haben bei spiegelglatter See gut geschlafen.

Ab 7 Uhr war Bewegung auf Deck und die ersten Sprünge ins Wasser waren zu hören. Also Aufstehen!

Unsere Smutjes zauberten ein tolles Frühstück mit leckeren gekochten und Spiegeleiern. Danach noch ein schneller weiterer Sprung ins Wasser und es ging los.

Zum ersten Mal hissten wir die Segel. Mit dem lauen Lüftchen gings zwar nur langsam vorwärts, aber es war sehr schön ruhig ohne Motor.

Irene und Antje beim Segelhissen

Mittags liefen wir eine kleine Bucht bei Vathi vor Ithaka an und badeten. Es war eine malerische Kulisse und wir parkten so nah am Strand, dass wir bis dorthin schwimmen konnten.

Unser heutiges Ziel war die Insel Kefalonia. Es kam etwas Wind auf und jeder verbrachte die Zeit mit seinen eigenen Bedürfnissen. Lesen, Dösen, Kartenspielen. Wir parkten dann im Süden der Insel Kefalonia.

Am Abend gab es eine leckere Hühnchenpfanne und der Abend trödelte sich bei einem Glas Wein aus.

Unsere Männer bei einem abendlichen Absacker
Unsere Route am zweiten Segeltag

Raus aus dem Hafen von Lefkos

Um 6 Uhr war Abfahrt am Hotel. Im Urlaub! Ich war eine Viertelstunde vorher fertig – und war dennoch die Letzte! Es war noch dunkel. Nach dem Tanken gabs noch etwas Sightseeing in Kerkyra. Die Venezianischen Festungen waren wunderschön angestrahlt und im Hafen lag die AIDAblue im Lichterglanz.

Wir mussten bis 8:00 Uhr warten bis zum Einchecken. Halb 9 gings los.

Beim Anlegen in Igoumenitse
Unsere Fähre

Die eineinhalb Stunden vergingen schnell. Jeder ging seinen Bedürfnissen nach: Schlafen, Sonnen, Schauen. Und dann gabs nach der Ankunft endlich Frühstück.

Endlich kam dann auch Irene mit der nächsten Fähre an. Durch ihre Flugverspätungen gab es am Vortag ja doch noch etwas Aufregung. Aber Ende gut, alles gut. Sie war da und wir sind komplett. Nun lagen 170 km nach Lefkos vor uns. Es ging durch wunderschöne Landschaften, teilweise an der Küste entlang, auf seeeehr glatten Autobahnen. Aber eigentlich haben alle fast den größten Teil der Strecke verschlafen.

Unsere Fahrt von Igoumenitsa nach Lefkos
Eines meiner Reise-Hobbys: besondere Toilettenschilder suchen 😉

Angekommen am Charterhafen auf Lefkos mussten wir erst einmal die Formalitäten erledigen und Skipper und Co-Skipper übernahmen das Schiff. Sie Einweisung dauerte gefühlt ewig. Aber wir saßen im Schatten und konnten die Wärme dadurch sogar genießen.

Was für ein Schiffchen! Jede Kabine hat ein eigenes Bad, alles ist zwar eng, aber sehr praktisch. Wir durften erst aufs Schiff, nachdem die Kombüse eingerichtet war. Jeder bekam seine Aufgabe an Bord. Micha, der Skipper, Ralf ist Co-Skipper, Stephen und Dirk sind Smutjes, Dirk dazu noch der Anker-Verantwortliche. Ich bin die Reise-Tagebuch-Führerin und wir Mädels generell für die Nachbereitung in der Küche verantwortlich und für diverse Aufgaben auf Zuruf. Antje und Irene waren zudem für das Segelsetzen und -einholen eingesetzt.

Leinen los! Es kann nun losgehen

Zunächst fuhren wir erst mal aus den Hafen raus und am ersten Tag lediglich 6,5 Meilen. Es war bereits abends halb 7, als wir ankerten. Die erste Aktion war ein Bad in der wunderschönen Bucht vor Nydri.

Die Jungs zauberten ein Abendessen und fuhren danach schleunigst mit dem Boot zum Einkaufen, damit wir für die kommenden Tagen genug zu essen in der Kombüse haben.

In die Nacht rein saßen wir auf Oberdeck bei einem zünftigen Ouzo und genossen die warme Nacht.

Gute Nacht
unsere Tour am ersten Tag vor Lefkos

Auf den Spuren von Sissy

Wir hatten zwei Autos und es gab auch verschiedene Bedürfnisse für den Tag. Die eine Gruppe wollte Shoppen gehen und einen vergessenen Badeanzug kaufen. Danach auf Rundfahrt und Baden gehen. Die andere Gruppe zog Sightseeing auf der Insel vor.

Ich hatte bereits im Vorfeld einiges recherchiert und wollte unbedingt zum Achilleion – dem Sommersitz der früheren österreichischen Kaiserin Sissy.

Schon die Fahrt dorthin war wunderschön. Viele Serpentinen gings den Berg hoch, immer mit Blick aufs Meer. Oben dann das Schloss von Sissy. Es war sehr schön, leider konnte man jedoch nicht innen besichtigen, da derzeit die Gesamtanlage restauriert wird. Aber allein der Garten war eine Augenweide.

Achilleion – der Sommersitz der österreichischen Kaiserin Elisabeth

Bei der unglaublichen Hitze gab es dort oben auf dem Berg ein laues Lüftchen, das uns diesen Ort richtig genießen ließ.

Kaiserin Elisabeths Verehrung für Archimedes ist allgegenwärtig. Sie bewunderte seine Stärke und Schönheit. Schon allein der Name des Anwesens ist davon abgeleitet. Aber auch auf dem Gelände gibt es immer wieder Statuen von ihm. Eine besonders große Nachbildung steht auf der Sichtachse am Ende des Gartens.

Der gesamte Komplex ist 81.600 m² groß. Korfu war für Elisabeth ein beliebtes Urlaubsziel. Deshalb beschloss sie, diesen Palast zu bauen, der die Bewunderung für Griechenland, für die griechische Kultur und die griechische Sprache zum Ausdruck bringt. Der Palast wurde 1889 bis 1891 gebaut. Die Kaiserin wohnte dort von 1892-1898.

Nach dem Tod von Sissy wurde der Palast unterschiedlich genutzt. Zunächst vom deutschen Kaiser Wilhelm II. als Ferienhaus, im 1. Weltkrieg als Militärkrankenhaus, im 2. Weltkrieg als Hauptquartier und Krankenhaus und danach als technische Schulen und als Nationales Lehrerheim. Nach 1962 war dort ein Casino untergebracht und im unteren Stockwerk ein Museum. Auch für große Tagungen war dieses Gebäude ein repräsentativer Ort.

Heute wird der gesamte Komplex umfassend saniert.

Das Grundstück erstreckt sich bis zum Meer
Details des sehr gepflegten Gartens

Unser nächstes Ziel war Kerkyra, die Hauptstadt der Insel. Dort bekamen wir als erstes einen Blick auf die Alte Venezianische Festung.

Dort ist außerdem die heilige Kirche von St. George mit ihren Säulen zu sehen.

Wir gingen jedoch in die Altstadt und genossen die kleinen Gassen, die lauschigen Eckchen zum Verweilen, schauten an der St. Spyridon-Kirche vorbei und kamen zum Hafen, worüber die Neue Venezianische Festung thront. Wir gingen durch die Altstadt zurück zum Auto und fuhren dann noch kurz zum Fährhafen, um zu wissen, was uns am nächsten Morgen erwartet und wohin wir müssen.

Mitten in der Altstadt
lauschige Ecken und Bars laden zum Verweilen ein
Das alte Stadthaus
In der Mitte in rot die St. Spyridon-Kirche
Die Neue Venezianische Festung
Das Casa Palanta Museum – ein Hausmuseum

Die andere Gruppe zog zunächst los, um einen vergessenen Badeanzug zu kaufen und gleich noch ein paar Flossen dazu.

Danach wollten sie eigentlich zur Kapelle von Agius Georgius fahren. Allerdings gab es von dieser Kapelle nur noch Ruinen – aber die Aussicht von dort entschädigte.

Tolles Klima, laues Lüftchen und da hatte keiner mehr Lust, noch weiter über die Insel zu fahren. Auch diese Gruppe fuhr noch zum Achilleion und danach zum Baden. Abends trafen wir uns alle wieder bei Mr. Spiros in Benitses.

Beim gemeinsamen Essen wurden die Bedenken im präsenter, dass unsere beiden fehlenden Crewmitglieder Probleme haben könnten, abends nicht mehr nach Korfu zu kommen. Mehrere Notfallplanungen wurden schon durchgespielt. Bei Dirk war das kein Problem, er kam direkt aus Berlin ohne Zwischenaufenthalt nach Korfu. Aber Irene hatte bereits in Düsseldorf mehrere Stunden Verspätung, die nur noch durch einen wartenden Flieger wettgemacht werden konnten. Es musste dann bei ihr ein Notfallplan greifen. Sie übernachtete in Athen und flog am zeitigen Morgen nach Korfu. Zu dieser Zeit hatte unsere Fähre bereits abgelegt, aber eine Umbuchung für sieben Personen wäre unnötig teuer geworden. Deshalb warteten wir dann lieber in Igoumenitse. Irene nahm dafür sofort vom Flughafen Korfu aus die nächste Fähre nach Igoumenitse und stieß zu uns.

Griechenland, wir kommen!

Berlin-Athen – 1798 km Flug mit der griechischen Airline Aegidean Air. Der BER erwartete uns trotz aller Unkenrufe aus der Ferienzeit mit normalen und vernünftigen Wartezeiten. Das Einchecken unproblematisch, die Sicherheitskontrolle normal und alle anderen Formalitäten und Vorgänge völlig im Rahmen.

Der Flug war gut. Erstaunlicherweise gab es auf dem Flug sogar etwas zu essen und zu trinken. Sandwiches und Getränke nach Wahl. In Athen hat sich der Berliner Trupp dann gefunden, wir warteten gemeinsam zu fünft und hatten reichlich drei Stunden Aufenthalt. Es dauerte ewig, bis wir unser Abfluggate erfahren haben. Zur Auswahl standen lange Zeit die Nummern B1 bis B31. Die Griechen hatten die Ruhe weg. Letztlich sind wir mit einer Verspätung von einer reichlichen halben Stunde erst nach 19 Uhr losgeflogen.

Unser Skipper Micha erwartete uns am Flughafen auf Korfu.

Ankunft in Korfu

Schnell mieteten wir das zweite Auto an und fuhren zum Hotel. Dann gings gleich los zum Abendessen zu Mr. Spiros zwei Kilometer weiter. Es war eine schöne Atmosphäre. Auch konnten wir uns gleich ein bisschen kennenlernen. Es wurde auch spät, erst gegen Mitternacht fuhren wir zurück.

Unser Hotel war völlig ok, sehr einfach zwar, aber wir wollten ja auch nur drin schlafen. Dennoch waren die Matratzen schon seeehr alt und man spürte die Federn durch. Und man konnte nur mit Klimaanlage schlafen. Es war alles sehr aufgeheizt von den heißen Temperaturen draußen.

Es geht los!

Micha ist schon da und hat auch das griechische Bier bereits verköstigt – wir trullern nun langsam auch alle ein. Ralf und ich kommen morgen Abend in Korfu an und werden sicher am Samstag eine kleine Sightseeing-Tour machen. Wer schon da ist, kann gern mitkommen. Mein Favorit ist das Sissi-Schloss und dann noch die Hauptstadt von Korfu mit der alten und neuen Venezianischen Festung, St. Spyridon-Kirche und so manche Sehenswürdigkeit mehr im Zentrum.

Ich habe vor, diesen Blog im Urlaub zu füllen und immer über unsere Erlebnisse, unser Tagwerk und vieles mehr zu berichten. Ich freu mich!