Von Kefalonia nach Zakynthos

Nach einer weiteren ruhigen Nacht vor der Insel Kafalonia erwachte ab 7 Uhr wieder das Leben auf dem Schiff. Das Erste ist immer der Sprung ins Wasser. Es ist herrlich, in dem warmen Wasser – ich schätz so ca. 28-30° C – und im hohen Salzgehalt zu baden. Das Schwimmen ist etwas gewöhnungsbedürftig, da man immer nach oben getrieben wird. Am besten hält man sich mit „Laufen“ im Wasser und mit leichten Armbewegungen. Sieht etwas lustig aus, aber ist effektiv.

Unsere Jungs bereiteten wieder ein tolles Frühstück vor, danach hieß es wieder: Anker hoch!

Unser Ziel war heute für die Mittagsrast eine kleine Bucht auf Zakynthos, der Navagio-Beach. Es liegt dort das Schiffswrack der „Panagiotis“. Man gelangt dort nur mit dem Schiff hin.

Der touristische Run auf dieses wunderschöne Fleckchen Erde war riesig. Es lagen viele Schiffe vor Ort, der Strand war voller Touris, die aber mit Ausflugsboten gebracht wurden. Ankern und Baden waren nicht unbedingt so erstrebenswert. Also beließen wir es beim Schauen und Bestaunen anderer Dinge.

Blick von oben in die Bucht – am unteren Rand das Schiffswrack – Foto: voucherwonderland.com

Die Felswände fielen steil ins Meer ab und das Wasser hatte eine faszinierend blaue Farbe. Die Fotomotive animierten uns alle, die Handys zu zücken. So wie so viele anderen Touristen. Dieser Strand ist der meistfotografierte Strand Griechenlands und gilt als einer der Schönsten Europas.

Wir fuhren wieder raus und zurück über die Nordspitze der Insel. Zakynthos gilt als eine der schönsten griechischen Inseln. Sie wird auch gerne als Fior di Levante – Blume des Ostens – genannt und bietet nicht nur einige der schönsten Strände Griechenlands sondern auch tolle Sehenswürdigkeiten.

Der Navagio-Beach mit dem Schiffswrack wird immer in diesem Zuge genannt. Die Blauen Grotten, das malerische Bergdorf Keri und die Caretta-Caretta-Meeresschildkröten gehören auch dazu.

An den Blauen Grotten fuhren wir oben an der Spitze von Zakynthos vorbei. Jede Höhle scheint ein anderes Blau zu haben. Sie können mit einem Boot befahren werden und man kann sogar durchschwimmen, allerdings möglichst nur mit Guide.

Die Insel Zakynthos wurde 1953 von einem schweren Erdbeben getroffen und ein Großteil der historischen Stätten stürzte ein. Mittlerweile hat man wieder viel aufgebaut, vor allem in der Hauptstadt der Insel, aber es blieben dennoch viele Ruinen.

Der griechische Dichter und Texter der Nationalhymne, Dionysos Solomos kommt von dieser Insel und ihm sind viele Straßen und Stätten auf der Insel gewidmet.

Wir ankerten bereits 16 Uhr vor der Hauptstadt Zakynthos. Es ist noch ein recht guter Wellengang und damit auch eine gute Strömung.

Das Baden ist ein bisschen lustig. Zunächst müssen wir natürlich gegen die Strömung schwimmen, damit wir nicht zu weit vom Boot weg kommen. Aber die Wellen schwappen so sehr ins Gesicht und man kommt kaum vorwärts. Zurücktreiben lassen ist eine der besten Methoden, um wieder ins Boot zu kommen.

Wir haben wieder eine Traumkulisse und warten alle wie die hungrigen Tiger auf das Abendessen. Heute gab es Spaghetti mit Scampi, ein leckeres Essen und alle waren begeistert. Danach war wieder Einkaufstour angesagt. Ich fuhr mit an Land, um mich in ein Café zu setzen und den Blog ins Web zu bekommen. Erst in der Dunkelheit kamen wir zurück und genossen noch den warmen Abend.

Unsere heutige Tour von Kefalonia nach Zykanthos

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